Fotoexkursion in die Wagbachniederung

Wagbachniederung bei Waghäusel

 

Die Wagbachniederung ist ein Naturschutzgebiet im Naturraum Nördliche Oberrheinniederung und Hardtebenen in Baden-Württemberg. Das vielfältig strukturierteFeuchtgebiet in der Randniederung der Rheinaue wird geprägt von den Klärteichen der bis 1995 betriebenen Waghäuseler Zuckerfabrik und den daraus entstandenen weiten Röhrichtflächen und ausgedehnten Schlammflächen und Resten des früher bedeutendsten Moores in der Rheinaue. Es ist ein europaweit wichtiger Brut- und Rastplatz für heimische und durchziehende vom Aussterben bedrohte Vogelarten und zählt zu den bedeutendsten Vogelschutzgebieten in Deutschland.

Quelle wikipedia.de

Ganz im Nordwesten Baden-Württembergs liegt das 225 Hektar große Naturschutzgebiet Wagbachniederung. Seinen Namen hat es durch seine Lage rund um den Wagbach, einen Altarm des Rheins bei der Kreisstadt Waghäusel. Bis 1995 befand sich hier die Waghäuseler Zuckerfabrik mitsamt ihrer Zuckerrübenproduktion und ihrer Klärteiche. Die spätere Südzucker-Fabrik war vor 1975 sogar im Stadtwappen von Waghäusel verewigt. Nach der Schließung des Standorts in den 90ern gewann die Natur die Fläche wieder zurück. Der durch Zuckerrüben angereicherte Boden und von seichten Gewässern durchzogene Landschaft entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Tier- und Vogelschutzgebiete Deutschlands.

Quelle: vogelundnatur.de

Drosselrohrsänger

Den ersten Vogel, den wir in der aufgehenden Sonne, also bei genialen Lichtverhältnissen vor die Linse bekamen war der Drosselrohrsänger.

Der Drosselrohrsänger (Acrocephalus arundinaceus) ist ein Singvogel aus der Gattung der Rohrsänger (Acrocephalus) und der Familie der Rohrsängerartigen (Acrocephalidae). Es werden zwei Unterarten unterschieden. In Mitteleuropa ist der Drosselrohrsänger ein gebietsweise verbreiteter, aber nur lokal häufiger Brut- und Sommervogel.Der Drosselrohrsänger ist etwa 19 cm lang und ist mit einer Flügellänge von 9 cm der größte aller mitteleuropäischen Rohrsängerarten. Das Gewicht beträgt etwa 25 bis 36 Gramm. Die Oberseite ist braun, seine Unterseite gelblichweiß. Der Vogel hat eine weißliche Kehle, einen kräftigen Schnabel und einen undeutlich weißen Überaugenstreif. Männchen und Weibchen haben die gleiche Färbung. Quelle wikipedia.de

Kiebitz (Vanellus vanellus)

Vom Weg aus sah ich in einem Maisfeld einen Kiebitz. Wenn man sich das Foto genau anschaut, erkennt man knapp hinter dem Vogel ein Kücken. Dies habe ich aber erst bei der Entwicklung entdeckt. Das Foto ist ein Crop (1360x910pixel).

Der Kiebitz ist in Deutschland stark gefährdet und wegen starken Bestandsrückgängen gesetzlich geschützt.

Der Kiebitz (Vanellus vanellus) ist eine monotypische Vogelart aus der Familie der Regenpfeifer (Charadriidae). Er brütet typischerweise in den Marschwiesen, auf Vordeichwiesenflächen und anderen Weidelandschaften der Niederungen. Der Watvogel mit den breiten, paddelförmigen Flügeln ist für seine spektakulärenBalzflüge bekannt, die auch als gaukeln bezeichnet werden.Kiebitze kommen in Eurasien vor, außerhalb der Paarungszeit, also von Juli bis März, können sie in größeren Schwärmen im Watt und auf küstennahen Flächen auftreten.Kiebitze sind Bodenbrüter; ihre Eier galten früher als Delikatesse, dürfen heute aber nicht mehr gesammelt werden, da sie in ihrem Bestand global bedroht sind. 2015 wurde die Art auf die Internationale Rote Liste gefährdeter Vogelarten gesetzt.

Quelle: wikipedia.de

In einer schönen Formation konnte ich diese .... fotografieren.

Purpurreiher (Ardea purpurea)

Merkmale des Purpurreihers

Purpurreiher sind etwa einen Meter lang und haben eine Flügelspannweite von bis zu 150 Zentimetern. Das Gefieder der Purpurreiher ist dunkelgrau und am Hals von rotbraunen Längsstreifen durchsetzt. Der rötlichen Zeichnung verdanken die Zugvögel ihren Namen. Die Beine und der lange spitze Schnabel weisen hingegen einen gelben Farbton auf. 

Charakteristisch ist die aufrechte Haltung, die die Wasservögel bei Gefahr einnehmen. Sobald die Vögel in diese sogenannte Pfahlstellung gehen, sind sie dank ihrer Gefiederzeichnung kaum von der schilfreichen Umgebung zu unterscheiden.

 

In der Wagbachniederung brüten dieses Jahr etwa 10 Brutpaare. 

Die Brutdauer beträgt 26 Tage und beide Elternvögel brüten. Die Nestlinge werden für mindestens zehn Tage gehudert. Mit 15 bis 20 Lebenstagen klettern die Jungvögel bereits in der Nähe des Nestes im Schilfs. Nach weiteren zehn Tagen sind sie selbständig.

Ich hatte das Glück, dass die Jungvögel noch im Nest und nicht ausgeflogen waren.

Völlig relaxed saßen in der warmen Morgensonne diese Schwanen Küken und ließen sich im Schutze des Altvogels auch nicht aus der Ruhe bringen. 

SPITZENFLECK (Libellula fulva)

Der Spitzenfleck ist eine Libellenart aus der Familie der Segellibellen (Libellulidae) und gehört damit zu den Großlibellen (Anisoptera). Beim Spitzenfleck handelt es sich um eine Libelle mittlerer Größe mit vorwiegend mitteleuropäischem Verbreitungsgebiet, die für Deutschland in der Roten Liste gefährdeter Tierarten als stark gefährdet eingestuft ist.

 

Der Spitzenfleck ist in den Monaten Mai bis Juni (Flugzeit) aktiv und vor allem an stehenden und langsam fließenden Gewässern mit Schilfbeständen an den Ufern zu finden, wobei die Gewässer vegetationsreich und sonnenbeschienen sein sollten.

An sonnigen Vormittagen findet man zuerst die Männchen, die als Ansitzjäger Sitzwarten mit freiem Blick auf das Gewässer aufsuchen und zudem gegen arteigene oder artfremde Rivalen ihr Revier verteidigen. Die Weibchen erscheinen im Gegensatz zu den Männchen erst in der Mittagszeit, so dass Paarungen erst am späten Mittag beobachtet werden können.

 

Foto oben links: Spitzenfleck, reifes Männchen, mit Fleckung der Flügelspitzen.

Foto oben rechts: Gerade ausreifendes Männchen mit sich umfärbendem Abdomen (von Orange zu Blau).

Quelle: wikipedia.de

p.s. Die Aufnahme entstand mit dem Sigma 150-600mm F5,0-6,3 DG OS HSM Contemporary bei 600mm und Blende 8.

 

C-Falter

Der C-Falter (Polygonia c-album, Syn.: Nymphalis c-album) ist ein Schmetterling (Tagfalter) aus der Familie der Edelfalter (Nymphalidae). Die weiße C-ähnliche Zeichnung auf der schwarz-braunen Flügelunterseite gab dem Falter seinen Namen. Die Oberseite der Flügel ist rostfarben mit dunklen Flecken. Die Flügel sind tief ausgeschnitten, fast zerfranst.

p.s. Die Aufnahme entstand mit dem Sigma 150-600mm F5,0-6,3 DG OS HSM Contemporary bei 600mm und Blende 8.

Kanadagans

Die Kanadagans (Branta canadensis) ist eine Vogelart aus der Familie der Entenvögel (Anatidae) und gilt als die weltweit am häufigsten vorkommende Gans. Ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet ist Nordamerika. Sie ist dort ein Charaktervogel des Tieflandes und brütet an Binnenseen der Prärie- und Ackerbaugebiete. Ihr in charakteristischer V-Formation erfolgender Zug in die Überwinterungsquartiere und die Rückkehr in die Brutreviere im Frühjahr sind in Nordamerika Symbole für den Wechsel der Jahreszeiten.

 

Hier sind ein paar Küken vor die Linse gerannt.

Auch diese Distel mit Bewohner wurde am Wegesrand mal schnell auf dem Chip gebannt. 

p.s. Die Aufnahme entstand mit dem Sigma 150-600mm F5,0-6,3 DG OS HSM Contemporary bei 600mm und Blende 8.